Beseitigung/Verringerung des Schnarchens mittels Somnoplastik-Radiofrequenztherapie

 

Unter RF-Therapie versteht man die kontrollierte Abgabe von Radiofrequenz-Energie über spezielle Nadelelektroden.

Das Gewebe wird gezielt auf ca. 80°C erwärmt. Die Folge ist eine Volumen-Reduktion und Gewebe-Straffung innerhalb von ca. 6 Wochen.

Vorteile:

  • Minimal invasiv: keine Schnitte/Nähte
  • Minimale Schmerzen
  • Ambulante Behandlung in Lokalanästhesie

  • Primäres Schnarchen: tritt zumeist jede Nacht auf, auch in Seitenlage. Verursacht Rachentrockenheit, Zäpfchenschwellung und Räusperzwang; SchlafpartnerIn leidet unter der oft starken Geräuschentwicklung.
  • Obstruktives Schnarchen: entsteht durch teilweisen Verschluß des Kehldeckels oder Schlundes und bewirkt Sauerstoffverringerung, Herzklopfen mit Weckreaktion (Arousal). Das Schnarchen verstärkt sich jeweils episodisch und bricht abrupt mit einem Arousal ab.
  • Obstruktives Schlafapnoesyndrom: schwerste Form - ist gekennzeichnet durch sich wiederholende Phasen nächtlicher erstickungsartigerAtemstillstände (Apnoen); Tiefschlaf und Traumschlaf werden gestört. Bluthochdruck, chronische Müdigkeit tagsüber und Schlafattacken sind die Folge. 23-fach erhöhtes Herzinfarktrisiko!
    Bei Schlafapnoeverdacht muß eine Schlafapnoemessung im Schlaflabor oder zu hause mit einem Screening-Gerät gemacht werden.

  • Die Behandlung ist nur gering belastend und kann in der Ordination stattfinden.
  • Sie sollten jedoch zum Behandlungstermin nicht selbst den PKW fahren.
  • Sie erhalten schmerzblockierende Injektionen in den weichen Gaumen (Lokalanästhesie).
  • Danach wird die Radiofrequenzsonde unter die Schleimhaut in das Muskelgewebe des weichen Gaumens eingeführt. Der Muskel wird an drei Stellen 30 Sekunden lang erwärmt, ohne die oberflächliche Schleimhaut zu verbrennen. Daher sind die Schmerzen nach der Behandlung gering, es bestehen nur 2-3 Tage mäßige Schluckbeschwerden.
  • In den darauffolgenden 6-8 Wochen bilden sich im Gaumenmuskel feste Narben, welche als Stabilisatoren das vibrierende Schnarchgeräusch unterbinden.

Ca. 80% der Patienten berichten 3 Monate nach Behandlung über eine deutliche Besserung des Schnarchens.
Ca.20% der Patienten bemerken keine Besserung und benötigen andere Therapieverfahren.

Schnarchen entsteht in der Mehrheit durch Vibrationen am Weichgaumen, seltener auch durch Vibrationen am Zungengrund oder Kehlkopf. Eine absolut zuverlässige Prognose über den individuellen Behandlungserfolg ist daher nicht möglich.

Für Patienten mit Versicherung bei BVA ,VA oder KFA: Keine Extrakosten, Abrechnung über e-card.

Für Patienten mit Versicherung bei Gebietskrankenkasse oder SVA : Euro 550.- ,keine Rückerstattung, keine Abrechnung über ecard möglich.

Honorar: 440 € Behandlungspauschale